"To consider money purely in economic terms is

– in my opinion – too narrow a view." 

Pete Jones

In his travels through the world, Pete Jones looks at what 's behind the money. Employing a special technique to photograph banknotes he creates poetic images that refocus the viewer's attention and reinterpret the meaning of money. MAKRO MONEY brings things to light that you do not notice in everyday contact with the banknotes. Tiny details, exotic landscapes, political and historical events, important personalities, kings and despots or colorful fish. Through his unprecedented way of looking at banknotes his work can take us on historical journeys to places which no longer exist, show us magical juxtapositions in nature and culture and highlight the multifaceted beauty of money. Macro Economy meets Macro Photography.

"Kunst an sich erfüllt keinen Zweck, aber wenn so wollen, kann die Kunst eine Anschubfinanzierung für den Geist sein." Pete Jones


In Ihrem Projekt entstehen aus normalen Banknoten surreale Bilder. Es ist kaum vorstellbar dass diese Motive auf Banknoten zu finden sind. Wie kann man sich ihre Art des Fotografierens vorstellen?
Das Makro Money Projekt hat etwas davon, unsichtbares aufzudecken ohne etwas zu enthüllen. Weder werden Banknoten komplett abgebildet, noch wird etwas hinzugefügt. Ich arbeite viel mit Licht und auch mit Unschärfen, die in den Original Abbildungen nicht vorhanden sind; um den Nebel, der um das Thema Geld besteht zu symbolisieren. Oftmals sind es nur Fingernagel große Ausschnitte von Banknoten, die so in einen neuen Kontext gesetzt werden. Das Bild kann so eine andere Aussage bekommen, die mit der Original Banknote so nicht beabsichtigt war.

 

Ihre Werke betiteln Sie mit Zitaten oder Themen aus der Religion, der Wirtschaft oder aus der Musik. ZB das `Triptychon: Glaube Liebe Hoffnung`. Warum?
Der zentrale Aspekt oder der künstlerische Ansatz ist die Kombination und Konfrontation vertrauter, alltäglicher Objekte und Situationsfragmente. So entsteht neben dem Werk eine weitere Ebene. Mir geht es ja nicht um eine einfache Darstellung von Banknoten oder von komplizierten Sachen, oder um das bloße Reproduzieren von `nie gesehenen` oder `nie beachteten` Motiven. Mich interessieren die Brüche rechts und links der alltäglichen Realität. Hinter diesen alltäglichen, einfachen Phänomenen verbergen sich tiefe und spannende Fragen. Das ist der Ansatz bei all meinen Projekten.

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  Das komplette Interview mit dem Kurator Dr. Hermann Büchner (Sammlung Haupt)  und dem Künstler Pete Jones finden Sie hier:


Pete Jones fotografiert Banknoten auf eine sehr spezielle Weise. Auf seinen Reisen durch die Welt schaut er sich an, was hinter dem Geld steckt. Daraus entstehen Werke, die die Facettenhaftigkeit 'des schönen Scheins' sichtbar machen. MAKRO MONEY bringt Dinge zum Vorschein, die man im alltäglichen Umgang mit den Banknoten nicht bemerkt. Winzige Details, exotische Landschaften, politisch-historisch Ereignisse, Köpfe bedeutender Persönlichkeiten, Könige und Despoten oder einfach nur bunte Fische. Jones nähert sich seinem Gegenstand mit höchster, fast chirurgischer Präzision. Doch er nimmt keine Eingriffe vor, sondern bemüht sich „nur“ um eine bessere Wahrnehmbarkeit des Geldes und erschafft damit eine neue, nie da gewesene Sichtweise auf die Schönheit von Banknoten und Facettenhaftigkeit von Geld. Papiergeld wird dabei beleuchtet, durchleuchtet und erbarmungslos genau betrachtet. Makro-Fotografie triff auf Makro-Ökonomie.